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Kap Arkona heisst das Nordkap Deutschlands, wunderschön gelegen auf der Halbinsel Wittow.
Das berühmte Kap Arkona, das Nordkap Deutschlands liegt am Nordende der Halbinsel Wittow. Im Osten endet
die Halbinsel in den Bug, Im Westen verbindet die Schaabe Wittow mit Jasmund, im Süden ist sie vom
Breetzer Bodden begrenzt. Wittow ist geprägt durch ein unverwechselbares Landschaftsbild, das weite Meer,
durch Steilufer mit den Regenwasserschluchten, den Lieten sowie durch die charakteristische
Küstenvegetation.
An den Steilufern lassen sich überall, wo Sturmfluten das Land abgespült haben, sehr gut
die eiszeitlichen Ablagerungen erkennen; gelegentlich sieht man auch die Tonschichten einer
zwischeneiszeitlichen Meeresüberflutung Rügens. Die Nähe zur Natur, der außerordentliche Reiz der
Landschaft hat schon Künstler verschiedener Genres angezogen. Caspar David Friedrich war fasziniert von
der Schönheit der Rügenlandschaft, der Maler Philipp Otto Runge schrieb die Geschichte "Von dem Fischer un
syn Fru" auf, die er in der Gegend um Kap Arkona erfahren haben soll. Dem Baumeister Karl Friedrich
Schinkel gelang es, den Leuchtturm auf Kap Arkona in klassischer Harmonie in die Landschaft zu fügen und
einem technischem Zweckbau etwas Typisches, Einmaliges zu geben. Auch der "märkische Wandersmann", Theodor
Fontane, lenkte seine Schritte über die Insel und schwärmte von der Wonne der frischen, reinen Seeluft.
Für Johannes Brahms war die Insel Rügen der Ort, an dem er seine erste sinfonie vollenden konnte. Von
Gerhart Hauptmann findet sich aus dem Jahr 1885 dieser Eintrag im Gästebuch des Schilling`schen
Wirtshauses am Leuchtturm: "Meeresumschlungen und kreidegrün, märchendurchdrungen und heldenkühn. Herden
im Haage, reifendes Feld, flüsternde Sage, Lug in die Welt."
Wittow wurde vor rund 5000 Jahren besiedelt.
Der slawische Stamm der Ranen besiedelte die Insel Ende des 6. Jahrhunderts, baute die Jaromarsburg mit
dem Hauptheiligtum dem Gott Svatevit, und erweiterte die Burg nach Uferabstürzen im Jahre 1000. Auf dem
Flächendenkmal Kap Arkona erwarten den Besucher neben der Wallanlage der slawischen Tempelburg das
Leuchtfeuer (Schinkelleuchtturm) mit seiner Aussichtsplattform, Museum, Leuchtturmwärterhaus,
Leuchtturmwärtergarten und der Marinepeilturm mit Aussichsplattform und Museum, von der sich ein
herrlicher Panoramablick eröffnet. Über drei Uferabstiege direkt am Kap ist das Kreidekliff zu erreichen.
Der Königssteig am Leuchtturm verfügt über eine 30 Meter lange Balustrade. Wenn Sie von Vitt kommen,
können Sie für den Hin- und Rücktransport die Arkonabahn benutzen, eine besondere Attraktion für die
Kleinen.
Von Sassnitz aus werden sehr schöne Schiffstouren zum Kap Arkona (ohne Landgang) angeboten.
Die Fahrt führt Sie vorbei an der wunderschönen Kreideküste, die, eingebettet in den Wäldern der
Stubnitz, eines der schönsten Panoramaansichten der Insel Rügen bietet.
Vorbei am Königsstuhl und Lohme geht die Fahrt weiter durch die Tromper Wiek bis zum Kap Arkona.
Fahrten zum Kap Arkona:
Zur Zeit werden keine Abfahrten angeboten. Sofern die neuen Fahrpläne zur Verfügung stehen, werden wir sie an dieser Stelle veröffentlichen. 
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